SN

Der Diktator überschüttet Reporter mit Asche von Kim Jong-il

Weil er als Filmfigur Der Diktator erscheinen wollte, stand Sacha Baron Cohen kurz davor, von den Oscars verbannt zu werden. Letztendlich durfte er doch kommen und sorgte standesgemäß für einen Skandal. 




Als letzte Woche bekannt wurde, dass der Komödiant und Schauspieler Sacha Baron Cohen nicht an der Oscarverleihung teilnehmen sollte, weil er plante, als seine neue Kunstfigur Der Diktator über den roten Teppich zu marschieren, war die Aufregung im Netz groß. Viele warfen der Academy und den Oscarproduzenten Spießigkeit vor und nach einigem hin und her wurde der Verkleidungskünstler letztendlich doch zur großen Preisverleihung zugelassen. Bei der offiziellen Oscarübertragung, die wir hier in Deutschland zu sehen bekamen, war allerdings weit und breit nichts von General Aladeen zu sehen. Weder auf dem roten Teppich noch bei der offiziellen Preisverleihung konnten wir den Dikator bzw. Sacha Baron Cohen erspähen. Ob das die Rache der Oscar-Produzenten war? Nicht mal eine einzige Nahaufnahme wurde dem Schauspieler, der immerhin beim fünfach ausgezeichneten 3D-Abenteuer Hugo Cabret mitwirkte, gegönnt.

Aber bei den Oscars sind natürlich noch mehr Kameras vor Ort und eine davon hat dann doch eine denkwürdige Szene auf dem roten Teppich eingefangen, bei dem TV-Moderator Ryan Seacrest Opfer des britischen Spaßvogels wurde. Letzterer trat mit zwei gut gebauten Mitgliedern seiner Leibgarde und der Urne seines verstorbenen Busenfreundes und Tennispartners Kim Jong-il auf. Nachdem geklärt wurde, dass der Diktator seine Socken bei der Supermarktkette K-Mart kauft, erläuterte er seinen Plan, die Asche des ehemaligen nordkoreanischen Diktators sowohl auf dem roten Teppich als auch auf der Brust von Halle Berry zu verstreuen. Letztendlich landete ein Großteil des grauen Staubes allerdings “versehentlich” auf dem Anzug des Fragestellers.

Perplex und sichtlich schockiert wendete sich Ryan Seacrest daraufhin seinen zugeschalteten Co-Moderatoren zu. Diese konnten ihn allerdings auch nicht davon überzeugen, dass er sich eigentlich geehrt fühlen müsste, dass Sacha Baron Cohen ausgerechnet ihn als Opfer seines kleinen Streichs gewählt hat. Schade, dass diese Szene am Sonntag nicht live bei uns zu sehen war. Es wäre wahrscheinlich das absoulute Highlight einer sonst eher überraschungsarmen Oscarnacht gewesen.

Dreist oder einfach nur genial? Was haltet ihr vom Auftritt des Diktators auf dem roten Teppich?

(Quelle: http://www.moviepilot.de)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen