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Mass Effect 3: Illegale Kopie vor Veröffentlichungstermin im Netz aufgetaucht !

Mass Effect 3 steht noch nicht einmal in den Händlerregalen, doch offenbar kursiert bereits eine erste illegale Kopie des dritte Teil der beliebten Action-Rollenspiels im Torrent-Netz. Dies geht aus übereinstimmenden Medienberichten hervor. Demnach handle es sich um die Xbox-Version des Spiels. Eine Stellungnahme seitens des Publishers Electronic Arts steht noch aus.

Bald hat das lange Warten vieler Gamer ein Ende. Mass Effect 3 erscheint am 6. März in den USA, am 9. März erscheint der dritte Teil des Action-Rollenspiels in Deutschland. Fans der Spielereihe, die sich nicht länger gedulden können, wird jetzt im Internet eine dunkle Alternative angeboten. Wie es aus Medienberichten hervorgeht, kursiert bereits eine illegale Kopie von Mass Effect 3 im Torrent-Netzwerk.
Laut einem Screenshot, der den Kollegen von tbreak.com vorliegt, handelt es sich offenbar um eine Region-Free-Version für die Xbox 360. Stolze 15,94 Gigabyte sind die Spielinhalte groß und wurden am heutigen Sonntag um 8:40 Uhr im Torrent-Netz gesichtet.
Mangels Stellungnahme seitens der Verantwortlichen von BioWare und Electronic Arts ist noch unklar, was es mit dieser geleakten Version auf sich hat. Auch fehlen Erfahrungsberichte von Filesharern, so dass nicht gesagt werden kann, ob der Download tatsächlich die Verkaufsversion beinhaltet. Ein Fake ist nicht ausgeschlossen, wenn auch sehr unwahrscheinlich.
Viele kritische Gamer bemängeln, dass die Originalversion von Mass Effect 3 nur in Verbindung mit der äußerst umstrittenen Vertriebsplattform Origin zum Laufen gebracht werden kann. Aus diesen Reihen geht hervor, dass für sie der Kauf des Action-Rollenspiels angesichts unberücksichtigter Verbraucher- und Datenschutzrechte durch Origin nicht in Frage kommt. Aufgrund dessen ziehen viele dieser verärgerten Gamer nur eine Installation einer illegalen Kopie in Betracht.


(Quelle: gulli.com)

Interview mit Anonymous Austria(gulli:news)

An der Schnittstelle zwischen Politik, Technik und Provokation sorgt Anonymous Austria weiterhin für Schlagzeilen. Anlass genug für uns, die Aktivisten - rund ein halbes Jahr nach dem letzten Interview - noch einmal zu ihren Aktionen, Plänen und Motiven zu befragen.

Das Interview:

gulli:News: Fangen wir mit etwas Leichtem zum Einstieg an. Eines eurer Markenzeichen sind lustige bunte Ponies aus der TV-Serie "My Little Pony: Friendship is Magic. Wie kam es dazu? Seid ihr wirklich alle oder mehrheitlich Fans der Serie, wollt ihr etwas bestimmtes damit ausdrücken, oder macht ihr das nur aus Spaß?

Anonymous Austria: Das war eigentlich purer Zufall. Der ursprüngliche Deface von spoe.at hatte kein Pony. Irgendwer hat das dann draufgepackt und alle so: "YAY!" Also ja, es gibt viele Bronies [also erwachsene männliche Fans der Serie "My Little Pony: Freundschaft ist Magie"] bei uns und darum haben wir Rainbow Dash & Co als Maskottchen. Außerdem sind wir so mindestens 20% cooler.

gulli:News: Wie ist euer Verhältnis, also das von Anonymous Austria, zum Rest des Kollektivs Anonymous? Habt ihr viel Kontakt zu anderen Hacktivisten? Plant ihr gemeinsame Aktionen oder stimmt Strategien ab? Identifiziert ihr euch mit dem Kollektiv? Was haltet ihr von der zugehörigen Symbolik, beispielsweise den Guy-Fawkes-Masken? Was unterscheidet euch von anderen Anons?

 Anonymous Austria: Irgendjemand hat das mal schön ausgedrückt: Anonymous ist eine Idee und AnonAustria ist die lokale Umsetzung davon. Natürlich identifizieren wir uns mit dem Kollektiv, halten Kontakt untereinander und arbeiten auch hin und wieder zusammen und dass wir öffentlich mit Guy-Fawkes-Maske auftreten, versteht sich von selbst. Aber wir passen unsere Aktivitäten auch an die speziellen Umstände in Österreich an. Der wohl größte Unterschied ist, dass wir durch unsere gezielte Zusammenarbeit mit den Medien versuchen, Anonymous etwas greifbarer und verständlicher darzustellen um das Bild vom "bösen Hacker" endlich loszuwerden. Wir sind ganz normale Menschen, die sich eben auf ihre besondere Art und Weise für gewisse Dinge einsetzen, und keine "Hacker auf Steroiden". AnonAustria besteht aus Personen, die eben nicht morgens die Zeitung aufschlagen und sich dann den Rest des Tages über die Missstände im eigenen Land aufregen, sondern aufstehen und aktiv ihren Unmut ausdrücken.

gulli:News: Kommen wir zu ernsteren Themen. Ihr befasst euch ja mit dem Thema Hacktivismus, also Angriffen auf Rechner oder Server, durch die ihr eure Ziele erreichen wollt. Das umfasst natürlich viele verschiedene mögliche Angriffsformen wie Defacements, DDoS-Angriffe oder auch das Abgreifen persönlicher Daten, die dann geleakt werden. Häufig hört man ja, das zumindest für einen Teil dieser Aktionen kaum technische Fähigkeiten nötig sind. Würdet ihr dem zustimmen? Wie sieht es mit euren technischen Fähigkeiten aus, seid ihr eher sehr fit in diesem Bereich oder nur Durchschnitt, oder ist das ganz unterschiedlich innerhalb der Gruppe?

Anonymous Austria: Für DDoS-Attacken ist in der Tat nicht viel technisches Know-How erforderlich, bei Defacements und ähnlichen Angriffsmethoden sieht das je nach Target unterschiedlich aus. Manche Systeme sind einfach zu knacken, während man sich an anderen schon einmal die Zähne ausbeißen kann. Wieviele von uns über die Fähigkeiten verfügen, in Systeme einzudringen und diese zu manipulieren ist schwer zu sagen. Es gibt ja keine Aufnahmetests oder so. Allerdings sind es nur wenige, die dieses Risiko auch eingehen. Viele Hacks beziehungsweise DDoS-Attacken dienen auch schlichtweg dazu, um mediale Aufmerksamkeit auf gewisse Themen zu lenken. Jede Zeitung berichtet darüber, wenn ein paar unbedeutende behördliche Websites für fünf Minuten nicht erreichbar sind. Das verschafft uns unmittelbar darauf das Gehör, um Themen, wie beispielsweise ACTA, überhaupt einer breiten öffentlichen Diskussion zuzuführen.

gulli:News: Viele Hacker und Sicherheitsexperten beklagen sich über die ihrer Meinung nach sehr schlechte Absicherung wichtiger Systeme, die Angriffe möglich macht und sensible Daten gefährdet. Häufig würden zum Beispiel wichtige Updates nicht aufgespielt, dumme Fehler bei der Konfiguration der Software gemacht oder schwache Passwörter benutzt. Wie seht ihr das - ist die Situation wirklich so katastrophal?

Anonymous Austria: Jein. Wichtige Systeme sind durchaus gut geschützt und wenn die Admins auf Zack sind, wird auch mal schnell die Verbindung gekappt. Es werden jedoch überraschend viele Anfängerfehler gemacht. Nach dem GIS-Hack zum Beispiel wurde die Seite einfach sofort wieder online gestellt, ohne sich Gedanken darüber zu machen, was eigentlich passiert ist und wo die Lücke liegt (noch dazu wurde man bereits Monate zuvor auf die unzureichende Programmierung hingewiesen!). Später fand sich sogar ein veraltetes Backup der Datenbank (2007) frei zugänglich auf dem Server.

gulli:News: Gerade viele Menschen, die sich viel mit Technik befassen, sind teilweise äußerst technikskeptisch - in der Hackerszene ist das häufig zu beobachten. Wie ist das bei euch? Begeistern euch eher die Möglichkeiten moderner Technologie, oder seht ihr eher die Risiken, oder trifft womöglich beides zu?

Anonymous Austria: Man muss immer abschätzen, welche negativen Auswirkungen neue Technologien mit sich bringen. Mittlerweile kann man sich zwar zum Beispiel wunderbar mit allen möglichen Diensten vernetzen, aber dass dabei die Privatsphäre verloren geht und man für jeden Interessierten ein offenes Buch ist, bedenkt kaumt einer. Hier gilt es ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass solche Neuerungen zwar manche Dinge vereinfachen, dafür aber auch zu neuen Problemen führen können.

gulli:News: Hacktivismus hat ja auch eine politische Komponente. Fangen wir ganz grundsätzlich an: wie würdet ihr eure Weltanschauung beschreiben? Lässt sich diese überhaupt auf einen gemeinsamen Nenner bringen, oder treffen sich bei euch Leute mit sehr unterschiedlichen politischen und philosophischen Ansichten?


Anonymous Austria: Auch wenn man uns gerne unterstellt, dass wir sehr nach links ausgerichtet sind, trifft dies genau so wenig zu, wie die Behauptung, dass The_Dude ein Nazi sei. Es gibt da keine gemeinsame Linie, aber extreme Tendenzen findet man bei uns nicht - weder nach links noch nach rechts.

gulli:News: Ihr investiert teilweise sehr viel Zeit und Energie in euer Engagement für Anonymous Austria und geht auch ein gewisses Risiko ein. Was motiviert euch und was wollt ihr erreichen?

Anonymous Austria: Die Motivation, sich bei Anonymous Austria dabei zu sein ist bei jedem anders, da gibt es keine allgemeine Motivation. Für die Einen ist es, in der politischen Landschaft etwas verändern zu können, für den Anderen, die Menschen im Bezug auf Datenschutz und Internetsicherheit aufzuklären. Aber egal, ob man sich nun als Hacktivist oder als Demonstrant als "Anonymous" einsetzt, das gemeinsame Antriebsmittel wird wohl die Idee sein, die jeder einzelne von Anonymous hat.

gulli:News: Hacktivismus ist ja für diejenigen, die ihn betreiben, ein Mittel zur politischen (Mit-)Gestaltung. In den letzten Jahren gewann dies extrem an Bedeutung. Glaubt ihr, das wird so weitergehen? Welche Erfolgsaussichten seht ihr bei diesem Vorgehen?

Anonymous Austria: Der Erfolg manifestiert sich vor allem in den Medienberichten. Dadurch werden dann die Menschen zum Nachdenken angeregt und sie fangen an, die Dinge zu hinterfragen, die sie sonst einfach so hingenommen hätten. Bestimmte Themen würden ohne Aktionen von unserer Seite vor allem in den Mainstream-Medien vermutlich nur am Rande erwähnt werden oder gar total untergehen.

gulli:News: Bei einigen eurer Aktionen ist es durchaus möglich, dass auch Unbeteiligte zu Schaden kommen, etwa, weil sensible Daten von ihnen an die Öffentlichkeit gelangen oder weil sie wichtige Ressourcen zeitweise nicht nutzen können. Wie steht ihr dazu? Bedauert ihr das? Würdet ihr sagen, dass der Zweck die Mittel heiligt?

Anonymous Austria: Die einzigen Unbeteiligten, die bisher zu Schaden gekommen sind, waren Michael R. [der Wiener Informatiker, der irrtümlich von der Polizei durchsucht wurde, weil diese glaubte, er sei "The_Dude"] und der Aktivist, der stundenlang verhört wurde. Beide Vorfälle sind einzig und allein auf die Unfähigkeit der Ermittlungsbehörden zurückzuführen.

gulli:News: Manche Menschen bezeichnen eure Aktionen - beziehungsweise die von Anonymous im Allgemeinen - als Terrorismus. Was sagt ihr dazu?

Anonymous Austria: Bei uns in Österreich wird ein brennender Mülleimer als linksextremer Terrorismus eingestuft und vom Tierschützerprozess muss man wohl keinem mehr erzählen. Nach dieser Auffassung sind wir wohl sowas wie die Staatsfeinde Nr. 1. Solche Bezeichnungen zeigen nur, dass "die da oben" Angst vor uns haben und genau wissen, dass langsam aber sicher die Zeiten vorüber sind, in denen sie über unsere Köpfe hinweg Entscheidungen zu ihren Gunsten treffen konnten. Unsere Aktionen als Terrorismus abzutun, ist grotesk: Wir setzen unser Bestes daran, Bürger zu informieren, Missstände aufzuzeigen und Grundrechte zu sichern. Dass derlei Aktivitäten gewissen Politikern aufstoßen, die nur in ihre eigene Tasche arbeiten und nicht im Sinne der Bevölkerung agieren, ist wohl keine Überraschung.

gulli:News: Anonymous Austria engagiert sich ja besonders gegen die Vorratsdatenspeicherung, die in Österreich derzeit ein großes politisches Thema ist. Wieso lehnt ihr diese Sicherheitsmaßnahme ab?

Anonymous Austria: Die Vorratsdatenspeicherung ist keine Sicherheitsmaßnahme - ihre Wirksamkeit wurde bereits mehrfach widerlegt. Es handelt sich dabei nur um ein weiteres Instrument, das dazu dient, die Menschen zu überwachen und zu kontrollieren.

 gulli:News: Was sind eure bevorzugten Aktionsformen bei diesem Engagement? Stimmt der Eindruck, dass ihr hierbei eher auf legale und bürgerliche Mittel wie Paperstorms und Informationskampagnen zurückgreift? Wenn ja, warum?
Anonymous Austria: Der "Kick-Off" unserer Anti-VDS-Kampagne war der Polizei-Leak. Danach haben wir den Protest mit dem ersten Paperstorm auf die Straße getragen und waren ob der positiven Resonanz sehr erfreut und auch ein bisschen überrascht, dass diese Aktion so gut ankam. Wir wurden mit Anfragen überflutet, wann denn das nächste Mal sowas stattfindet und wie man da mitmachen kann etc. Außerdem lässt sich über Flugblätter und direkte Kommunikation die Botschaft besser vermitteln und man erreicht auch Menschen, die sich nicht so sehr mit dem Internet und den Nachrichten beschäftigen.

gulli:News: Wie reagiert die Bevölkerung auf euer Engagement? Was haben die Leute für ein Bild von Anonymous, und ändert sich dieses durch eure Aktionen gegen die Vorratsdatenspeicherung? Könnt ihr die Menschen erreichen?

Anonymous Austria: Wir können die Menschen durchaus zum Nachdenken anregen. Ein älteres Ehepaar in Wien war zum Beispiel sehr empört, als ihnen von einem Jugendlichen mit Guy-Fawkes-Maske erklärt wurde, was VDS bedeutet und dass dies bald Realität wird. Bisher hatten die beiden nichts davon mitbekommen, weil solche Themen in den alten Medien einfach keine Beachtung finden. Den Kommentaren auf diversen Nachrichtenportalen kann man auch eine sehr positive Einstellung der Menschen uns gegenüber entnehmen. Hin und wieder gibt es natürlich auch Kritik und Verbesserungsvorschläge, aber im Großen und Ganzen scheint der Großteil unsere Aktionen zu befürworten. Während der ACTA-Proteste hatten wir auch Kontakt mit einigen Politikern und haben auch von deren Seite fast immer positive Rückmeldungen bekommen.
gulli:News: Es war mehrfach zu hören, dass ihr aufgrund eures politischen Engagements zu diesem Thema verstärkt Probleme mit der Polizei bekommen hättet. Würdet ihr nach wie vor sagen, dass das ein Problem ist? Wo seht ihr die Gründe dafür?

Anonymous Austria: Nachdem wir die geplanten Maßnahmen der Polizei bereits vor dem ersten Paperstorm öffentlich gemacht hatten, wurden sie hauptsächlich auf Observationen beschränkt, aber auch einige Personalien aufgenommen. An dieser Stelle könnte man jetzt auch diverse Verschwörungstheorien erläutern und Anleitungen zum Bauen von Aluhüten geben, aber um es kurz zu sagen: Big Brother is watching you! Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Man tanzt aus der Reihe und ist nicht bloß einfacher Konsument, sondern ein denkendes Individuum, dass sich nicht so einfach unterdrücken und bevormunden lässt.

gulli:News: Wie geht ihr mit dieser Problematik um? Schützt ihr euch besser oder anders als vorher? Habt ihr Angst? Gab es Fälle, wo Anons aufgrund des Risikos ihr Engagement beendet oder eingeschränkt haben?

Anonymous Austria: Was die Paperstormer betrifft: Diese werden von uns auf mögliche Konsequenzen und auch ihre Rechte hingewiesen. Wir gehen davon aus, dass jeder weiß, was er tut. Diejenigen, die sich mehr dem "Hacktivismus" widmen, wissen ohnehin, wie sie sich zu verhalten haben. Bisher hat sich niemand aus Angst vor der Polizei zurückgezogen und es sieht auch in Zukunft nicht danach aus.

gulli:News: Gibt es sonst noch etwas, das ihr unseren Lesern sagen möchtet?

Anonymous Austria: Für die "berühmten letzen Worte" ist es noch zu früh, aber bis dahin: Love & Tolerance

gulli:News: Vielen Dank für das Interview.

(Quelle: gulli.com)

Diablo III: Blizzard sucht Konsolen-Netzwerkexperten !

Eine Konsolen-Version von Diablo III wurde bisher nicht offiziell bestätigt, gilt aber als weitestgehend gesichert. Einen weiteren eindeutigen Hinweis liefert nun eine Stellenanzeige von Blizzard. Die Softwareschmiede sucht einen Netzwerkspeziallisten, der sich mit xBox live und dem Playstation Network (Sony Entertainment Network) auskennt.

Benötigt wird die Fachkraft laut Stellenbeschreibung für Design, Implementierung und Support von netzwerkbasierten Spielen auf den beiden aktuellen Konsolen. Gewünscht ist zudem Erfahrung mit Bandbreiten-Optimierung und der Programmierung von Client/Server-Spielsystemen. 
Bereits vor einiger Zeit gab eine Stellenausschreibung für den Posten eines Lead Designers für ein "Blizzard Konsolen Projekt" handfeste Hinweise auf eine Umsetzung von Diablo III auf xBox 360 und Playstation 3. Auch beschrieb einer der leitenden Game Designer vor einiger Zeit in einem Interview das Spielgefühl mit dem Gamepad als super. Angeblich vermittelt die Steuerung via Pad ein besseres "Mittendrin-Gefühl" als die Kombination aus Tastatur und Maus. Als Release-Datum steht zur Zeit noch das zweite Quartal 2012 auf Blizzards Liste. Eine weitere Verschiebung ist jedoch erfahrungsgemäß nicht auszuschließen. 
Wer die Beta-Version von Diablo III selbst testen will, kann sein Glück auf der CeBIT (vom 6.-10. März, Hannover) am Stand der ESL in Halle 23 versuchen. Partner Blizzard wird im Freegaming-Bereich 20 PCs mit der aktuellen Diablo-III-Beta-Version bereitstellen. Da bei solchen Events die Schlangen aber recht schnell wachsen, sollte man bei Interesse lieber rechtzeitig aufstehen. Auch eine Verlosung von Diablo-III-Giveaways und -Beta-Keys wird es am Stand der ESL geben. Wie viele Keys hier zu ergattern sind, wurde jedoch bisher nicht verraten. Fragen zum Spiel beantwortet das Blizzard Community Team, welches die Beta-Test-PCs am Stand der ESL betreuen wird.
Text-Quellen: gamasutra esl

uTorrent App für Android-Smartphones in der Entwicklung

Mit mehr als 140 Millionen aktiven Nutzern, die monatlich gezählt werden, ist das Programm uTorrent eines der populärsten im Peer-to-Peer Sektor. Die Betreibergesellschaft BitTorrent Inc. arbeitet derzeit an einer voll funktionstüchtigen Version für alle Smartphones, die auf dem mobilen Betriebssystem Android basieren. Auch sollen die Arbeiten an uTorrent für Linux-Distributionen voranschreiten.

Es geht im Gegensatz zu früheren Projekten nicht nur um eine Art Fernbedienung des Clients auf dem heimischen PC, sondern um einen voll funktionstüchtigen Filesharing-Client, der den Anwendern zumindest die wichtigsten Features bereitstellen soll. Der Benutzer soll auf seinem mobilen Gerät selbst Filesharing betreiben können, statt nur den Computer zu Hause zu bedienen.
Auf Apple-Geräten wird es diesbezüglich keine offizielle Ausfertigung geben. Das Unternehmen aus Cupertino weigert sich derartige Programme in den eigenen App Store einzubinden, weil solche Anwendungen nach deren Ansicht zumeist zum Bruch von Urheberrechten eingesetzt werden. Im Gegensatz dazu sollen aber die Arbeiten an der Linux-Version von uTorrent voranschreiten. Erstmals war vor zwei Jahren die Rede von einer Umsetzung für Linux-Distributionen. Bislang ist noch nicht bekannt, wann mit der Veröffentlichung der beiden neuen Filesharing-Clients gerechnet werden kann.
Spätestens nach der Veröffentlichung der App auf dem Android Market wird in Deutschland die Problematik der Störerhaftung wieder sehr viel häufiger thematisiert werden. Anbieter freier Funknetze müssen sich dann entweder auf jede Menge Abmahnungen einstellen oder aber technische Vorkehrungen gegen unkontrollierte P2P-Transfers treffen.
Text-Quellen: TorrentFreak

Razzia in Schweden und den Niederlanden: Swepiracy abgeschaltet!

Der sechs Jahre alte BitTorrent-Tracker Swepiracy wurde am Freitag Morgen abgeschaltet. Wie die Betreiber auf ihrem Blog schreiben, wurden Freitag früh ab 8 Uhr Durchsuchungen und Verhaftungen in den Niederlanden und Schweden durchgeführt. Die Antipiraterieorganisation "Svenska Antipiratbyrån" soll bei den Ermittlungen federführend gewesen sein. Doch es gab aktuell in Schweden noch mehr Busts.

Nach Angaben der privaten Ermittler der "Svenska Antipiratbyrån" war Swepiracy eine der wichtigsten Quellen zur Verbreitung von Filmkopien in Schweden. Die Antipiraterieorganisation schätzt die Zahl vergleichbarer schwedischer Tracker auf rund einhundert Stück. Der im Jahr 2006 gegründete Tracker finanzierte sich unter anderem über die Spenden der Teilnehmer. Der Anbieter wird auch als Quelle zahlreicher schwedischsprachiger Schwarzkopien von Kinofilmen verdächtigt. Angeblich sollen die Betreiber die Warnungen ihrer Verfolger ignoriert haben. Auch wurden die Server zum eigenen Schutz verlegt. Nach Informationen von TorrentFreak sollen die mutmaßlichen Betreiber des BitTorrent-Trackers nach dem Vorbild der Betreiber von The Pirate Bay verurteilt und bestraft werden. Ob die Niederschlagung diesmal endgültig gelingen wird, bleibt abzuwarten. Nachdem man Swepiracy im April 2009 vom Netz trennte, war der Anbieter wenige Wochen später wieder online.
Doch das noch lange nicht alles, die nationalen Piratenjäger Schwedens waren diese Woche sehr aktiv. tanka fetast, die Nummer Zwei der schwedischen Torrent-Tracker hinter The Pirate Bay, schloss diese Woche mehr oder weniger freiwillig ihre Pforten. Doch die Freude der Rechteinhaber war nur von kurzer Dauer. Die Downtime hielt nur kurze Zeit an. Nach einem Betreiberwechsel ist die Seite nun wieder in vollem Umfang verfügbar.
Die auf E-Books spezialisierte Webseite Bibliotik.org hat ebenfalls vor wenigen Tagen auf Druck von „Svenska Antipiratbyrån“ den Stecker gezogen. Die Betreiber sehen sich außerstande, die Risiken des Betriebs weiterhin zu übernehmen, weswegen es zu dieser kurzfristigen Aufgabe kam. In Göteborg wurde zudem ein Verdächtiger verhaftet, der die Filesharing-Webseite Shareitall.se betrieben haben soll. Das Portal ist aber noch immer in vollem Umfang verfügbar.

Die vielen Aktionen gegen Raubkopierer brachte der schwedischen Piratenpartei einigen Zulauf. In kürzester Zeit sollen sich dort 250 neue Mitglieder aus Protest gegen die strikte Verfolgung der Urheberrechtsverletzer angemeldet haben. Die Vorsitzende der schwedischen Piratenpartei bedankt sich für das denkbar schönste Abschiedsgeschenk von tankafetast.com. Wie bereits erwähnt kann aber von einem endgültigen Abschied keine Rede sein.

Deutscher Anbieter will "anonymes" Dateihosting betreiben

Durch die Schließung zahlreicher Filehoster entsteht Platz für Newcomer in der Branche. So will der offenbar deutsche Anbieter „Anonstream“ durch die frei gewordenen Kunden eine neue Plattform etablieren. Man wirbt mit vollkommener Anonymität und gar einer Vergütung für die Uploader. Jedoch bleibt fraglich, inwiefern man diese Versprechen tatsächlich einlösen will.

Das Vorgehen der Behörden gegen den ehemaligen Filehostingdienst Megaupload hatte gravierende Folgen. (gulli:News berichtete) Nachdem das FBI die gesamte Domain beschlagnahmte und dem Betreiber, Kim Schmitz horrende Haftstrafen angedroht wurden, schlossen viele Konkurrenzbetriebe freiwillig ihre Pforten. Nun planen offenbar einige mutige Unternehmer, den Kundenstrom abzufangen.
Die Webseite „Anonstream.com“, die offenbar unter deutscher Führung steht, ist aktuell eines der prominentesten Beispiele. Auf der recht simpel gehaltenen Webpräsenz wirbt man mit „völlige[r] Anonymität beim Hochladen, Streamen und Downloaden“ und einer Vergütung für populäre Uploads. Auf welchem Wege diese Anonymisierung des Datenverkehrs allerdings erfolgen soll, wird nicht beschrieben.
Bei genauerer Untersuchung scheint zumindest das Portal auf deutschem Gebiet gehostet zu sein. Gerade wenn auch die Dateien der User dort gespeichert werden, wäre eine herausragende Sicherheit für die Nutzer vermutlich nicht gegeben. Über besondere Verschlüsselungsverfahren macht man auf der knappen Informationsseite ebenfalls keine Angaben. Auf das sogenannte „Pay per Download“ – System wird ebenfalls nicht explizit eingegangen.
Immerhin um die Belange der Contentindustrie hat man sich bemüht. Eine „Industrie-API“ soll es Urhebern ermöglichen, illegal angebotene Downloads wieder zu entfernen. Ein reguläres Impressum sucht man hingegen vergebens.
Der Preis für einen „Premium-Account“ hält sich mit höchstens 32 Cent pro Tag noch im Rahmen. Kunden mit einem solchen Zugang wird eine höhere Downloadgeschwindigkeit und anderer Komfort gewährt. User, die den Dienst gratis nutzen, können Dateien höchstens mit 80 Kilobytes pro Sekunden übertragen. Gerade dieses Detail lässt daran zweifeln, ob die sich Plattform tatsächlich etablieren kann.
Update: Der Filehoster wurde mittlerweile von der Hacker-Szene genauer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis, zu dem der Blog „Bursali“ kommt, scheint fatal. Dem IT-Spezialisten „Deniz“ gelang es, die komplette Datenbank von Anonstream zu erbeuten. Doch damit nicht genug: Entgegen des Versprechens von Anonymität und Sicherheit, scheint der Betreiber der Internetseite die IP-Adressen seiner Kunden zu speichern. In den erbeuteten Listen war unter anderem der Eintrag „user_ip“ zu finden.
Ferner gelang es dem Angreifer durch eine gravierende Sicherheitslücke, die Passwörter der Administratoren herauszufinden. Diese seien über einen sogenannten Brute-Force-Angriff innerhalb weniger Minuten zu erraten.
Aktuell ist die Webseite nicht zu erreichen. Wann der Filehoster wieder verfügbar sein wird, bleibt abzuwarten.
Update II: Mittlerweile ist auf der Webseite Anonstream.com eine Stellungnahme der Betreiber zu lesen. Demnach sei es durch den Einbruch im Server zu keinem „Datenklau“ gekommen. Überdies habe man alle bekannten Sicherheitslücken behoben. Gegenüber Gulli bestätigte der Entdecker der Fehler, Deniz Isik alias „Bursali“, dass die entsprechenden SQL-Anfälligkeiten beseitigt wurden, nachdem die Administration um Unterstützung des IT-Spezialisten gebeten hatte. Ferner distanzierte sich Anonstream von diversen Gerüchten, die den Betreibern Verbindungen zu kriminellen Personen nachsagten.
Abschließend kritisierten die Leiter des Hosters die vorgeblich lückenhaften Beiträge der Portale Gulli und Winfuture mit den Worten: „Anonstream.com war nicht für solch eine immense und teils schlecht recherchierte Berichterstattung verantwortlich. Trotzdem hoffen wir das Wir einige zahlreiche Benutzer gewinnen konnten. Bei weiteren Fragen steht unser Support jederzeit zur Verfügung.“
Aktuell ist die Seite erneut offline geschaltet. Ob es sich um Wartungsarbeiten oder einen andersartigen Zwischenfall handelt, ist nicht bekannt.

(Quelle : gulli.com)

Mutmaßlicher Leipziger Uploader festgenommen!!

Am Donnerstagmorgen gegen 9:00 Uhr wurden die Räumlichkeiten eines 26-jährigen Mannes aus Leipzig untersucht, dem man vorwirft, Uploader von bis zu sechs geschlossenen Pay-BitTorrent-Trackern zu sein. Als Beschaffer soll er angeblich über seinen eigenen Server rund 100 Terabyte Daten bereitgestellt haben. In vielen Fällen sollen die Bezieher für dem Empfang ihrer Dateien Geld bezahlt haben.

Das Verfahren nahm seinen Anfang durch einen Strafantrag der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V. (GVU). Zum damaligen Zeitpunkt richtete sich die Anzeige gegen den mutmaßlichen Betrieb des ehemals zweitgrößten geschlossenen BitTorrent-Trackers im deutschsprachigen Raum. Im Laufe der folgenden Monate konzentrierten sich die Recherchen der GVU auf den 26-jährigen Uploader, der mehrere Bezahltauschbörsen mit Warez beliefert haben soll. Nach offiziellen Angaben sollen rund 175.000 Personen das kostenpflichtige Angebot in Anspruch genommen haben, die ihre Dateien mit P2P-Clients bezogen haben. Die Gesamtzahl aller urheberrechtlich geschützten Videospiele, TV-Serien und Kinomitschnitte beläuft sich auf 25.000 Dateien. Zudem wurden in den Tauschbörsen auch urheberrechtlich geschützte Musikstücke zum Download angeboten.

Die Polizeibeamten beschlagnahmten zur Beweiserhebung den PC des Verdächtigen. Die Sicherstellung des im Ausland befindlichen Servers wurde außerdem eingeleitet, der entsprechende „Webseed-Server“ soll aktuell nicht mehr erreichbar sein. Eine Pressemitteilung der GVU steht derzeit noch aus, mit dieser kann schon bald gerechnet werden.
Bild-Quellen: mrk.deviantart.com

Hacker - Portrait einer gegen Kultur - Doku Deutsche German


Beschreibung :
Am Abend des 19. Novembers 1984 finden Steffen Wernry und Wau Holland eine Lücke im Btx-System, durch die sie 135.000 DM von der Hamburger Sparkasse auf das Konto ihres Hackervereins transferieren. Am nächsten Tag überweisen sie das Geld öffentlichkeitswirksam zurück. Der Btx-Hack wird zum historischen Ausgangspunkt des deutschen Hackertums. Ende Mai 2007 wird mit großer Mehrheit im deutschen Bundestag der zweite Hackerparagraf (202c StGB) verabschiedet. Der Paragraf verbietet die Herstellung und Verbreitung von Zugangscodes zu geschützten Daten sowie die Herstellung und den Gebrauch von Werkzeugen (Hackertools), die diesem Zweck dienlich sind.......